Die Fluorchinolone haben als integralen „Baustein“ ein Fluoratom in ihrer molekularen Struktur. Fluor ist ein bekanntes Nervengift. Außerdem dringen Substanzen mit angeheftetem Fluor leichter und schneller in das Gewebe ein. Dazu kommt noch, dass die Fluorchinolone in der Lage sind, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, eine Eigenschaft, die nicht jedem Antibiotikum zukommt. Dies ist der Grund, warum gerade die Fluorchinolone wesentlich häufiger Schäden im zentralen Nervensystem bewirken als andere Antibiotika.
Die Liste der Nebenwirkungen ist richtig lang:
◦Ablösung der Retina und daraus resultierende Erblindung
◦Akutes Nierenversagen
◦Bewusstseinseintrübung, nachlassende kognitive Fähigkeiten
◦Depressionen
◦Halluzinationen
◦Psychotische Reaktionen
◦Schmerzhafte Ausschläge
◦Phototoxie
◦Übelkeit und Durchfälle
◦Hörprobleme
◦Störungen der körpereigenen Blutzuckerregulation
◦Neuropathien
Im Jahr 2001 dokumentierte Dr. Jay Cohen in einer Studie die folgenden Nebenwirkungen und ihre Häufigkeit (Peripheral neuropathy associated with fluoroquinolones.):
◦Beeinträchtigungen des Nervensystems erfolgte bei 91 Prozent der Patienten, die über Schmerzen, Kribbeln, Taubheit, Schwindel, Übelkeit, Mattheit, Kopfschmerzen, Unruhe, Gedächtnisverlust, Psychosen und so weiter klagten.
◦Muskuloskelettale Symptome bei 73 Prozent der Patienten, wie Sehnenabrisse, Sehnenentzündungen, Gelenkschwellungen und so weiter.
◦Beeinträchtigungen der Wahrnehmung bei 42 Prozent, wie Tinnitus (Ohrenklingeln), Veränderungen des Hörens, Riechens und Schmeckens.
◦Kardiovaskuläre Symptome bei 36 Prozent der Patienten, wie Tachykardien (überhöhte Pulsfrequenz), Kurzatmigkeit, Brustschmerz, Herzklopfen.
◦Hautreaktionen bei 29 Prozent, wie Ausschläge, Erbrechen, Durchfälle, Bauchschmerzen.
(https://fluorchinolone-forum.de/viewtopic.php?t=97)